Sinfonia Brevis – Das Konzert anlässlich des Dirigentenjubiläums von Ingo Samp

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20-jähriges Dirigentenjubiläum von Ingo Samp –  der Musikzug Ennest kann auf eine fantastische Entwicklung unter seinem Dirigenten zurückblicken. Zahlreiche Erfolge bei Wertungsspielen und Wettbewerben hat sich das Orchester mit Ingo Samp in den vergangenen Jahren erspielt.

Nun lädt das derzeit beste Feuerwehrorchester Deutschlands zu einem Konzert anlässlich des Dirigentenjubiläums am Samstag, 11. Januar um 19:30h in die Stadthalle Attendorn ein. Sinfonia brevis- kurze Sinfonie lautet der Titel des Konzerts, in dem das Sinfonische Blasorchester des Musikzugs ausschließlich sinfonische Werke präsentieren wird.

Eröffnet wird das Konzert mit der majestätisch klingenden Blechbläserfanfare der Festlichen Ouvertüre von Dmitri Shostakovich. Der tänzerische Mittelteil des Stücks, eingeleitet durch ein lockeres Thema der Soloklarinette, erinnert in der Besetzung an kammermusikalische Ensembles.

Es folgt eine der ersten Kompositionen für reine Blasorchester. Die „Erste Suite für Militärkapelle in Es-Dur“ veröffentlichte der englische Komponist Gustav Holst im Jahr 1909.

Die „Sinfonia brevis“ von Zdeněk Lukáš, ein Meilenstein sinfonischer Blasmusik, beschließt den ersten Teil des Konzerts. Der zweite Satz der „kurzen Sinfonie“ hat für den Musikzug eine besondere Bedeutung. Mit diesem Stück nahm das Orchester unter der Leitung von Ingo Samp 2000 erstmals beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Karlsruhe in der Höchststufe teil und erreichte prompt den 6. Platz. Und wenn man den Vortrag der Sinfonia brevis von damals mit heute vergleicht, kann man anhand der Leichtigkeit im Vortrag des anspruchsvollen Werks die musikalische Weiterentwicklung deutlich erkennen.

Eine ebensolche Entwicklung ist auch beim Eröffnungsstück des zweiten Teils zu hören. Schon 1996 spielten die Ennester Richard Wagners Ouvertüre zu der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“. Ingo Samp betont, dass er mit seinen Musikern heute viel schneller als damals zur musikalischen Arbeit übergehen kann; die technischen Schwierigkeiten sind rasch gelöst.

Eine wunderbar getragene Komposition ist „Nimrod“ aus den Enigma-Variationen von Edward Elgar. Dieses Stück erinnert an das Andante cantabile aus Beethovens Klaviersonate No.8, Pathétique. Entstanden ist es aus einem Gespräch Elgars mit einem seiner besten Freunde über die ruhigen Sätze aus Beethovens Klaviersonaten.

Es folgt eine zeitgenössische Originalkomposition des Schweizers Franco Cesarini. Die Bulgarischen Tänze erfordern von den Musikern ein hohes Maß an Flexibilität und Konzentration. Ungewohnt „krumme“ Takte mit veränderten Zählzeiten sind voller Temperament mit einem ordentlichen Schuss orientalischer Folklore.

Im letzten Stück des Konzerts können sich die Zuhörer dann nochmal von dem Spaß und der Spielfreude des über 60 Musiker/innen zählenden Orchesters überzeugen. „Bayou Breakdown“ von Brent Karrick ist im Stil einer Bachschen Fuge komponiert. Das Thema der Fuge klingt aber gar nicht barock, sondern eher wie ein modernes Gitarrenriff.

Karten für dieses besondere Konzert sind bei allen Musiker/innen, in der Bäckerei Hesse in Ennest und in der Nicolai-Apotheke in Attendorn erhältlich!

MZE_Plakat_2013

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